Frohe Weihnachten!

Ich wünsche euch allen Frohe Weihnachten und hoffe, dass ihr ein paar schöne und ruhige Tage im Kreise eurer Liebsten genießen könnt. Die Feiertage laden ja immer sehr zum Schlemmen ein mit der vielen Schokolade, dem guten Entenbraten und Plätzchen dazu. Gönnt euch ruhig mal was, danach geht es weiter :)

In letzter Zeit war es sehr ruhig hier, was an der Anfertigung meiner Abschlussarbeit lag. Im Januar geht es dann mit neuen Rezepten und Ideen weiter. Falls ihr Anregungen habt oder bestimmte Gerichte sehen möchtet, könnt ihr mir gern einen Kommentar oder eine Nachricht hinterlassen.

Bis dahin genießt die freie Zeit und kommt gut in's neue Jahr!

Plätzchen!

Der Dezember ist da, Weihnachten schon fast greifbar. Und was macht man da ? Richtig, Plätzchen backen! Da diese aber normalerweise Massen an Zucker und Mehl enthalten, sind sie leider tabu. Heute gibt es jedoch 3 Rezepte, die ihr gut und gerne auch öfter essen könnt. Dabei hab ich mich an die liebsten Klassiker gehalten: Ausstechplätzchen, Vanillekipferl und Zimtsterne. (Ich habe übrigens mein Xylit und Erythritol auf Amazon gekauft.)

Die Ausstechplätzchen kommen leider nicht ganz ohne Mehl aus, sind dafür aber ganz ohne Zucker.

Was ihr dafür braucht (für ca. 50 Stück):

75g Gluten

80g Mandelmehl

120g Weizenmehl

6g Backpulver

150g weiche Butter

1 Ei

100g Xylit

etwas Vanille (hier aus der Vanillemühle)

Dunkle Schokolade für die Verzierung
alternativ bunter Zuckerguss aus Puderzucker (hier aus Erythritol), Götterspeise (ohne Zuckerzusatz!) und Wasser

Und so geht's:

1. Die flüssigen Zutaten in einer Schüssel miteinander vermengen.

2. Anschließend die trockenen Zutaten miteinander vermengen und die flüssigen Zutaten sieben. Mit einem Mixer zu einem Teig verarbeiten und ca. 30 Minuten kalt stellen.

3. Den Teig mit einem Nudelholz ausrollen (Fläche vorher mit etwas Mandelmehl bestäuben) und Motive ausstechen. Auf mit Backpapier ausgelegten Blechen verteilen.

4. Bei ca. 180°C für 10 Minuten backen. (Denkt dran: jeder Ofen ist anders, schaut deshalb immer mal wieder nach)

5. Nachdem alles abgekühlt ist, nach Belieben verzieren.

Für die Vanillekipferl braucht ihr (für ca. 50 Stück):

250 g Mandelmehl
200 g weiche Butter
125 g gemahlene Mandeln
3 Eigelb
125 g Zuckerersatz (hier: Xylit. Es geht aber auch Erythritol oder ein anderes Süßungsmittel)
Vanille aus der Mühle
1 Msp. Backpulver

50 g Puderzucker (hier aus Erythritol) zum Bestreuen der Vanillkipferl

Und so geht's:

1. Alle Zutaten in eine Schüssel geben und mit dem Rührgerät verrühren.
2. Aus dem Teig die Vanillkipferl formen und auf mit Backpapier ausgelegten Blechen verteilen.
3. Die Kipferl für 10 Minuten bei 180°C backen. (Immer wieder nachschauen!) 
4. Alles etwas auskühlen lassen, dann in Puderzucker wenden.

Für die Zimtsterne braucht ihr (für ca. 60 Stück):

300g Haselnüsse gemahlen
350g Mandeln gemahlen
6 Eiklar

Prise Salz
Vanille aus der Mühle
2-3 TL Zimt (je nach Belieben)
240g Xylit

Und so geht's:

1. Eiklar mit Salz  fast steif schlagen, Xylit einrieseln lassen, und fertig schlagen. 

2. 6 EL Eischnee auf die Seite stellen (zum Bestreichen ). Zum restlichen Schnee die Nüsse, Mandeln, Zimt und Vanille zugeben, und kurz mit dem Mixer durchkneten.  

3. 2 Stunden kalt stellen. 

4. Den Teig zwischen Frischhaltefolie oder Backpapier ca. 1 cm dick ausrollen und Sterne ausstechen. Dabei sollten die Sterne nicht zu klein sein.  

5. Die Sterne gleich auf dem mit Backpapier ausgelegtem Backblech platzieren  und mit dem auf die Seite gestelltem Eischnee bestreichen. 

6. Bei 150 °C ca. 15 Minuten backen. Beachtet bitte, dass jeder Ofen anders ist. Schaut einfach immer mal wieder nach, wie weit die Sterne sind. Es kann unter Umständen auch 20 Minuten dauern.

Und nun viel Spaß beim Nachbacken und genießt die Vorweihnachtszeit!

Pizza

Das heutige Gericht steht normalerweise nicht allzu oft auf dem Speiseplan, wenn man sich nach LOGI ernährt und sollte auch so nicht jeden Tag gegessen werden - aber mit diesem ungewöhnlichen Rezept könnt ihr euch ruhig öfter mal eine "Pizza" gönnen. Es ist wirklich sehr einfach zu machen und den Blumenkohl schmeckt man so gut wie gar nicht heraus.

Das braucht ihr (für ein kleines Blech oder eine große runde Pizza):

1/4 Blumenkohl (hier ein großer Blumenkohl; alternativ 1/2 kleiner)

geriebener Käse (gleiche Masse wie Blumenkohl; hier etwa 150g)

1 Ei

1/2 TL Knoblauchsalz

1/2 TL italienische Kräuter

Tomatensoße (selbst machen oder Ketchup ohne Zucker verwenden)

Belag nach Geschmack (hier Kochschinken, Salami und viel Paprika)

etwas Parmesan

Und so geht's:

1. Den Blumenkohl fein raspeln oder in einer Küchenmaschine zerkleinern. Anschließend für ca. 6 Minuten in die Mikrowelle geben. Kein weiteres Wasser hinzufügen!

2. Die Blumenkohlmasse mit dem Käse, Ei sowie Knoblauchsalz und den italienischen Kräutern vermischen und nochmal kurz in die Mikrowelle geben, damit der Käse sich gut mit dem Blumenkohl verbindet (ca. 1 Minute).

3. Die Masse auf ein Blech verteilen und bei 200°C für ca. 15 Minuten vorbacken, bis er leicht braun ist. Das sollte in etwa so aussehen:

vorgebackener Boden

4. Die Pizza nun nach Belieben belegen und mit etwas Parmesan bestreuen:

belegte Pizza

5. Alles bei 200°C für weitere 10-15 Minuten backen lassen.

Guten Appetit!

Gebrannte Mandeln

Die Weihnachtszeit rückt immer näher und somit auch die kleinen Sünden auf den Weihnachtsmärkten. Als Alternative habe ich heute ein Rezept für euch, was ihr super schnell zu Hause machen könnt und dabei auch noch ordentlich Geld spart: gebrannte Mandeln!

Was ihr braucht (Ich würde diese Menge  empfehlen. Notfalls könnt ihr mehrere Durchgänge machen):

Vanillemühle

80g Mandeln (hier ungeschält)
10g Streusüße
1/2 TL Zimt
etwas Vanille (hier aus einer Mühle von Aldi, s. Foto)
2 EL Wasser

Kleine Anmerkung: dieses Rezept ergibt Mandeln, die nicht ganz so   süß sind wie die vom Weihnachtsmarkt. Solltet ihr auf süß stehen,   ändert bitte die Streusüße auf 15g und das Wasser auf 3 EL. In der   Mikrowelle dauert es nur wenig länger, immer wieder reingucken! 

Und so geht's:

1. In einer kleinen Keramikform (kein Plastik!) die Mandeln mit den anderen Zutaten vermengen, das Wasser zum Schluss hinzufügen. Das sollte in etwa so aussehen:

Alle Zutaten vermischt

2. Für ca. 1 Minute in die Mikrowelle geben (hier 750 Watt). Dann herausnehmen (Vorsicht heiß!) und umrühren.
3. Für eine weitere Minute in die Mikrowelle geben und danach die Masse auf einem Backpapier ausbreiten. Jede Mikrowelle ist anders. Hier müsst ihr wahrscheinlich etwas ausprobieren. Es sollte aber in etwa so aussehen:

Fertige Mandeln

4. Einige Zeit trocknen lassen, bis sie kalt sind.

Alles auf Backpapier ausgebreitet

Viel Spaß beim Schlemmen :)

Apfel-Nuss-Muffins mit leichter Zimtnote

Und gleich noch ein winterliches Rezept..dieses Mal in Form von Muffins mit Apfel und Zimt! Äpfel haben noch Saison und sind somit überall zu haben. Diese Muffins sind super schnell gemacht und sehr saftig. Super für den nachmittäglichen kleinen Süßhunger!

Das braucht ihr (für ca. 9 große oder 12 kleinere Muffins):

2 Eier

90g Butter

1 Prise Salz

½-1 TL Zimt (je nach Geschmack)

3 EL Sahne

200g gemahlene Haselnüsse (Mandeln gehen natürlich auch)

20g Gluten (könnt ihr auch durch 1 Ei mehr ersetzen - dann könnten sie sich jedoch etwas in der Konsistenz verändern; ebenso geht ein anderes Bindemittel wie Johnannisbrotkernmehl: hier bei der Menge die Angabe auf der Packung beachten!)

1 TL Backpulver

4-5 Äpfel

Süße nach Wahl (hier Streusüße)

ein paar Tropfen Vanillearoma

Und so geht's:

1. Die Butter in der Mikrowelle oder im Topf schmelzen. Anschließend mit den anderen nassen Zutaten (Eier, Sahne, Vanillearoma) vermischen.

2. Die Haselnüsse mit dem Gluten, Backpulver und Salz vermischen.

3. Die Haselnussmischung zu den nassen Zutaten hinzugeben und alles zu einem Teig vermischen. Nach Geschmack süßen.

4. Die Äpfel schälen. Den Teig in den Muffinförmchen verteilen und jeweils einen halben Apfel hineindrücken. Mit etwas Zimt bestreuen.

5. Bei ca. 180°C für etwa 25-30 Minuten backen (Stäbchenprobe).

Viel Spaß beim Nachbacken!